UNABHÄNGIGE TIPPS UND EMPFEHLUNGEN FÜR DEN EINSATZ VON PROTEINPULVER
Veganes Proteinpulver wird immer beliebter. Das ist kein Wunder, denn eine vegane Ernährung allgemein ist immer mehr im Kommen und viele Menschen möchten sich allgemein bewusster und nachhaltiger ernähren. Auch Proteinpulver gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen veganen Varianten. Doch: Ist veganes Proteinpulver genau so gut wie Proteinpulver aus Molkeprotein?
Und worauf solltest Du sonst beim Kauf und der Verwendung achten? Die 5 häufigsten Fragen beantwortet.
Veganes Proteinpulver gibt es aus den unterschiedlichsten Quellen. Mittlerweile gibt es veganes Proteinpulver auf Basis von Reis, Soja, Erbsen und Hanf. Der klare Sieger ist von den Nährwerten das vegane Proteinpulver auf Reisbasis. Es enthält einen Eiweißanteil von über 80 Prozent. Auch die Varianten auf Basis von Soja und Erbsen enthalten einen Eiweißanteil im 80% Bereich. Proteinpulver auf Basis von Hanf besitzt nur einen Proteinanteil von ca. 50%. Es enthält zudem sehr viele Kohlenhydrate. Damit eignet es sich besonders gut für den Masseaufbau.
Reisprotein enthält einen besonders hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, welche der Körper nicht selber herstellen kann. Erbsenprotein dagegen glänzt vor allem mit einem hohen Eisenanteil, welche für deine Blutgesundheit förderlich ist.
Veganes Eiweißpulver enthält weniger essentielle Aminosäuren im Vergleich zu Proteinpulver auf Molkebasis. Die biologische Wertigkeit ist deshalb tendenziell etwas niedriger. Das ist im Grunde für alle Menschen, die keine Leistungssportler sind aber kein großes Problem. Der Körper bekommt trotzdem genügend Aminosäuren für den Muskelaufbau oder Muskelerhalt.
Viele Hersteller setzen mittlerweile auch auf ein veganes Mehrkomponentenprotein. Dabei werden verschiedene vegane Proteinarten vermischt, um von allen Sorten die spezifischen Vorteile zu nutzen. So kannst Du für Deinen Körper die optimale Wertigkeit des veganen Proteinpulvers sicherstellen.
Dein veganes Proteinpulver kannst Du entweder in Wasser oder in einer veganen Milch auflösen. Hier kannst Du entweder Hafer-, Mandel, oder Sojamilch verwenden. Das kommt ganz auf Deinen persönlichen Geschmack an.
Viele Menschen glauben, dass Veganer mehr Proteinshakes zu sich nehmen müssen, als Nicht-Veganer. Das ist aber nicht richtig. Nicht nur tierische Produkte haben einen hohen Proteingehalt. Auch vegane Proteinquellen kommen mit bis zu 25g Eiweiß pro 100g daher. Ein veganer Proteinshake enthält also nicht unbedingt weniger Eiweiß, als ein Proteinshake auf Molkebasis. Schau am besten einfach auf die Nährwertangaben Deines gewünschten veganen Proteinpulvers, um sicher zu gehen.
Vegane Proteinpulver haben ein wenig den Ruf weg, geschmacklich nicht die ganz großen Granaten zu sein. Das liegt vor allem an den veganen Proteinpulvern der “ersten Stunde”.
Diese waren meist sehr mehlig und haben sehr stark nach ihrer jeweiligen Grundlagen geschmeckt. Und wer trinkt schon gerne Erbsensaft?
Mittlerweile hat sich das deutlich gewandelt und auch veganes Proteinpulver gibt es in den unterschiedlichsten leckeren Geschmackssorten. Hier solltest Du anfangs vor allem die Varianten Schokolade und Vanille ins Auge fassen. Diese sind meist am längsten auf den Markt und schmecken in der Regel am besten. Aber natürlich kannst Du auch direkt Deinen ausgefallenen Geschmacksfavoriten wählen.
Dein Proteinbedarf lässt sich mittlerweile ohne Probleme auch mit veganem Proteinpulver decken. Die biologische Wertigkeit ist je nach Basis des Eiweiß etwas unterschiedlich. Achte darauf, welche Vorteile Dir Dein Proteinpulver bieten soll und wähle dann die für Dich passende Variante aus. Alternativ kannst Du auch direkt zu einem Mehrkomponenten-Proteinpulver greifen. Wähle am Anfang am besten gängige Geschmackssorten, um keine Überraschungen zu erleben.