UNABHÄNGIGE TIPPS UND EMPFEHLUNGEN FÜR DEN EINSATZ VON PROTEINPULVER
Für viele Menschen, die bereits etwas abgenommen haben, oder auch kurz vor Erreichung ihrer Wunschfigur stehen ist es oftmals ein großes Problem. Überall am Körper hat sich das Fett verabschiedet. Nur unteres Bauchfett will nicht weg. Da bleibt es hartnäckig und strotzt jedem Versuch es loszuwerden. Doch warum ist das so?
Der Grund dafür ist eigentlich ziemlich einfach. Bildlich gesehen kann man sich das Körperfett so vorstellen wie einen Schwamm. Saugt man diesen mit Wasser voll und wringt ihn anschließend aus, sind als erstes die äußeren Bereiche des Schwamms wieder trocken. Die Mitte des Schwamms wird unter normalen Umständen am längsten nass bleiben. Das untere Bauchfett sitzt genau in der Mitte des Körpers und wird als Letztes abgebaut. Das ist für den Körper auch sehr sinnvoll. Das Fett liegt in der Nähe der Organe beziehungsweise umgibt diese sogar. Hier kann der Körper am einfachsten auf seine Fettreserven zugreifen. Behält der Körper hier seine Fettreserven, ist er auf eine potentielle Hungersnot bestens vorbereitet.
Ein weiterer Grund ist das Hormon Leptin. Es regelt das Hungergefühl und die Fettverbrennung. Hergestellt wird es in den Fettzellen selber. Je weniger von den Fettzellen vorhanden sind, desto geringer der Leptinspiegel im Körper. Hast Du also schon viel abgenommen und hat der Körper nur noch Fettreserven im Bereich des unteren Bauches, so ist der Leptinspiegel im Körper in der Regel niedrig. Das bedeutet für den Körper: Gefahr!
Denn trennt er sich von seinen letzten Fettreserven, ist im Fall der Fälle keine Möglichkeit mehr da, eine längere Phase ohne Nahrungsaufnahme zu überstehen. Da in unseren heutigen Welt, zumindest in Deutschland, eine Hungersnot aber doch sehr unwahrscheinlich ist und das untere Bauchfett oftmals als optisch sehr störend empfunden wird, schauen wir uns im Folgenden einmal drei Tipps an, um dem unteren Bauchfett den Laufpass zu geben.
Refeed Days sind Tage, an denen Du deine Diät unterbrichst und mindestens auf Erhalt isst. An diesen Tagen achtest Du darauf, unabhängig von deiner gewählten Diätstrategie, möglich viele Kohlenhydrate zu essen. Insbesondere komplexe Kohlenhydrate wie zum Beispiel in Haferflocken, Brot, Kartoffeln sind hier zu empfehlen. Für die besten Ergebnisse empfiehlt es sich sogar nicht nur auf Erhalt zu essen, sondern ein leichtes Kalorienplus von ca. 200 Kalorien zu wählen. Am besten legst Du zwei dieser Tage hintereinander ein.
Das in der Einleitung erwähnte Hormon Leptin wird reguliert. Leptin reagiert besonders stark auf die Zufuhr von komplexen Kohlenhydraten. Reguliert sich der Leptinspiegel im Körper wieder, wird dem Körper signalisiert, dass er genügend Energie- und Fettreserven besitzt und er hört auf sich gegen einen weitere Fettabnahme übermäßig zu wehren. Dadurch kann, wenn Du bereits einen relativ normalen Körperfettanteil hast, eine weitere Gewichtsabnahme überhaupt erst möglich werden. Allein mit dieser Methode kannst Du deinem unteren Bauchfett schon ordentlich einheizen.
Intervalltraining ist ein wahrer Geheimtipp für die Fettverbrennung. Es bietet die Möglichkeit in verhältnismäßig kurzer Zeit, besonders effektiv Fett zu verbrennen. Und das Beste: Auch nach dem Training damit weiter zu machen- ohne sich weiter bewegen zu müssen. Es kommt hier auch gar nicht darauf an, dass Du besonders schnell läuft, schwimmst oder was auch immer Du für eine Sportart nutzen möchtest. Wichtig ist nur, dass der Unterschied zwischen Erholungs- und Belastungsphase deutlich spürbar ist. Kombiniert mit Refeed Days kannst Du mit Intervalltraining in kurzer Zeit große Erfolge einfahren.
Unteres Bauchfett will weg weil Du zu wenig schläfst? Ich habe früher öfters die Augen verdreht, wenn mir dieser Tipps irgendwo an den Kopf geworfen wurde. Bis ich irgendwann mal drauf geachtet habe, und die enormen positiven Wirkungen gespürt habe. Wer genug ist einfach Leistungsfähiger und hat deutlich weniger Hunger, als jemand, der regelmäßig zu wenig schläft. Ganz wichtig zudem: Es verringert den Stress im Körper. Stresshormone begünstigen eine Einlagerung von Fett im Körper– insbesondere im Bauchbereich. Wer also dort seine Problemzone hat: Lange genug in den Federn bleiben!